Unter dem Motto „Zukunftsglitzern – Wir leuchten schon mal los!“ plant die Evangelische Jugend über das Jahr hinweg zahlreiche Aktionen rund um das Thema Licht. Die erste Aktion startete am Samstag, 14. Februar, mit einer Beleuchtung des Lutherkirchturms.
„Die Jugendlichen wollen damit viele Lichtzeichen in einer oft dunklen Welt setzen“, sagt Jens Domes, Jugendbildungsreferent. Geplant seien so unterschiedliche Aktionen wie die abendliche Beleuchtung von Kirchtürmen, eine Lichtinstallation, Gottesdienste sowie eine „Reise ins Licht“. Anlass für die Pläne sei das „Internationale Jahr des Lichts“ der Unesco.
Das Licht spiele als Symbol im christlichen Glauben eine große Rolle, sagte Domes. So gebe es etwa die Aufforderung Jesu an seine Jünger, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. „Es ist gerade jetzt wichtig, positive Zeichen zu setzen und das Feld nicht denen zu überlassen, die abgrenzen und ausgrenzen wollen.“
Bischof Martin Hein, der gemeinsam mit der Sängerin Katja Friedenberg die Schirmherrschaft über das Programm übernommen hat, wies darauf hin, dass die Menschen in Europa in nicht sehr friedvollen Zeiten lebten. Der Krieg auf diesem Kontinent sei wieder ganz real, sagte er unter Hinweis auf die Ukraine. „Es macht Mut, wenn junge Menschen nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern schon mal losleuchten.“ In der Bibel werde Jesus als das Licht der Welt bezeichnet.
Weitere Programmpunkte sind unter anderem ein Osternachtgottesdienst in der Cross Jugendkulturkirche, eine Reise in die Toskana auf den Spuren von Franz von Assisi, ein Lichterkonzert mit Taschenlampen, ein inklusives Theaterprojekt mit Jugendlichen, in dem die Licht- und Schattenseiten des Lebens zur Sprache kommen, sowie die Lichtinstallation „Call a light“ am Lutherkirchturm, die durch SMS zum Leuchten gebracht werden kann.
Homepage zur Aktion „Call a light“
// Stadtkirchenkreis 13.02.2015