Abholstellen der Solidarischen Landwirtschaft: Keller und Garagen gesucht

Die Mitglieder der solidarischen Landwirtschaft suchen nach Eigentümern, die ein Depot für Lebensmittel kostengünstig oder sogar kostenfrei zur Verfügung stellen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft leisten.

Die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, gleicht einer Herkulesaufgabe. Hoffnung macht, dass an immer mehr Orten in Deutschland das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) umgesetzt wird, bei dem sich Verbraucherinnen und Verbraucher mit landwirtschaftlichen Öko-Betrieben zusammenschließen, um deren Existenz ökonomisch zu sichern. Für einen festen monatlichen Betrag teilen sich die Verbraucher/-innen die Ernte des Betriebes. Um möglichst wenig Aufwand für den Vertrieb zu haben, werden die Produkte an Depots geliefert, an denen sie einmal in der Woche von den Verbrauchern abgeholt werden. Dieses Modell wird nun seit neun Jahren im Vorderen Westen erfolgreich praktiziert. An drei Depots in der Kölnischen Straße, in der Wilhelmshöher Allee und in der Friedrich-Ebert-Straße werden insgesamt 67 Haushalte mit frischem Gemüse, Eiern und Honig versorgt. Das Interesse, Produkte über die solidarische Landwirtschaft zu beziehen, ist im dicht besiedelten Vorderen Westen besonders groß. Leider mangelt es für die Belieferung weiterer Haushalte an zusätzlichen Depots. Geeignet sind gut zugängliche, bisher wenig genutzte Keller, Schuppen oder Garagen.


Daher sind die Mitglieder der solidarischen Landwirtschaft auf der Suche nach Eigentümern, die ein solches Depot kostengünstig oder sogar kostenfrei zur Verfügung stellen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft leisten wollen. Mehr Informationen zum Prinzip der solidarischen Landwirtschaft finden Sie unter www.solawi-kassel.de.
Kontakt:
Christine Rüther,
Tel. 05605-800737 ,
E-Mail: info@solawi-kassel.de