„Wir weigern uns Feinde zu sein.“

Ausstellung vom 8.9. bis 20.11.2024 im Stadtteilzentrum Vorderer Westen – ERÖFFNUNG im Gottesdienst der Friedenskirche am Sonntag, 8. September 2024 um 10.30 Uhr.

Ausstellung über Menschen, die sich in Israel und Palästina dafür einsetzen, dass Feindschaft durch Begegnungen, Gespräche und gemeinsame Aktionen überwunden wird.

„Wir weigern uns Feinde zu sein.“ Das ist das Motto von Daoud Nasser, einem der Aktivisten. Die Ausstellung berichtet über Anliegen, Betroffensein, Pläne und Träume, aber auch die Enttäuschungen.

Die Ausstellung „Begegnungen in Palästina und Israel“ lässt Menschen aus Israel und Palästina zu Wort kommen, die sich dafür einsetzen, dass Feindschaft durch Begegnungen, Gespräche und gemeinsame Aktionen überwunden wird. Die Bildtafeln mit Porträts berichten von den Lebensumständen der Menschen vor dem Hintergrund von Konflikt und Gewalt oder Einschränkungen sowie ihrem unermüdlichen Engagement für einen gerechten Frieden und Dialog auf Augenhöhe in der Region.

Die Ausstellung entstand durch das EAPPI-Netzwerk Deutschland e.V., den Verein deutscher Teilnehmender des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI), einer inter- nationalen Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen, die im Heiligen Land Menschen darin unterstützt, dass ihre Würde und ihre Menschenrechte gewahrt werden. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Katrin Wienold-Hocke, Pröpstin des Sprengels Kassel.

Ort: Stadtteilzentrum Vorderer Westen, Elfbuchenstr. 3, 34119 Kassel
Öffnungszeiten: immer mittwochs von 15 – 18 Uhr und wenn Veranstaltungen im Haus sind
Informationen und Terminvereinbarung
unter Tel. 0561-313996

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 8. September 2024

10.30 Uhr Gottesdienst in der Friedenskirche, mit Propstin Katrin Wienold-Hocke und Sabine Wackernagel: Lesung aus Colum McCann „Apeirogon“
12.00 Uhr Stadtteilzentrum Vorderer Westen: Eröffnung der Ausstellung

In Vorbereitung zur Friedensdekade 2024 unter dem Motto “Erzähl mir vom Frieden“. Sie zeigt Menschen, die durch ihr Handeln die Gräben zwischen den Gesellschaften Palästinas und Israels überwinden. Bassam und Rami haben zueinander gefunden, weil sie beide ein Kind durch Militärgewalt bzw. ein Attentat verloren haben. In der Organisation Parents Circle engagieren sie sich für ein Ende der Gewalt.

„Erzähl mir vom Frieden“
Die oben genannte Ausstellung wird im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade präsentiert, die in diesem Jahr unter dem Motto „Erzähl mir vom Frieden“ vom 10.-20. November stattfindet. Fünf Kirchengemeinden im Vorderen Westen laden in der Zeit zu Friedensandachten  ein. Die Termine werden noch bekannt gegeben.

Foto: Bassam und Rami haben beide ein Kind durch Gewalt verloren.
In der Organisation Parents Circle engagieren sie sich für Frieden. © Katja Harbi – Photography and Cultural Anthropology