Am 22. September 2019 ist Kirchenvorstandswahl. In unseren Kirchengemeinden Friedenskirche, Kreuzkirche und Wehlheiden werden dafür Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Der Kirchenvorstand leitet gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Gemeinde, so steht es in der Grundordnung unserer Kirche (Artikel 35). Wie werden die Finanzen eingesetzt? Welche Gebäude gilt es für die Anforderungen der Zukunft zu modernisieren? Wie soll der Gottesdienst gestaltet sein? Wie kann die Jugendarbeit ausgebaut werden? Wie vernetzen Kindertagesstätte und Gemeinde ihre Arbeit? Wie können wir für die Menschen in unserem Stadtteil da sein? Wie pflegen wir die Kontakte zu unseren muslimischen Nachbarn? Wie kann das ehrenamtliche Engagement in unserer Gemeinde gefördert werden? Mit diesen und anderen Themen befasst sich der Kirchenvorstand.
Wir brauchen Menschen, die sich für ihre Kirchengemeinde engagieren. Wir brauchen die Erfahrenen, die mit der Arbeit schon vertraut sind und noch einmal für die nächste Wahlperiode kandidieren. Wir brauchen die Neuen, die dazukommen und neue Ideen mitbringen. Können Sie dabei sein?
Kann ich das? Stehe ich nicht zu weit draußen? Ich gehe doch viel zu selten in den Gottesdienst. So denken Viele, wenn sie überlegen zu kandidieren. Aber nachher zeigt sich: Ich habe Einblick in die Arbeit der Kirche gewonnen. Ich habe mir nicht vorgestellt, dass die Arbeit so vielgestaltig ist. Ich habe etwas bewegen können. Ich habe wertvolle Kontakte geknüpft. Und bei allem Aufwand hat es mir Spaß gemacht.
Kandidieren kann, wer volljährig ist, der Kirchengemeinde angehört, Einsicht und Erfahrung in kirchlichen Dingen besitzt und in gutem Ruf steht. Eine Wahlperiode umfasst sechs Jahre. Das ist zugegeben ein langer Zeitraum. Aber in diesem Zeitraum können Projekte auch mit der nötigen Sorgfalt vorangebracht werden und wachsen. Ein Rücktritt aus persönlichen Gründen ist immer möglich. Weitere Informationen gibt es bei Ihrer Pfarrerin, Ihrem Pfarrer oder unter wahlservice@ekkw.de
Im christlichen Glauben liegt ein großes Potential für Verständigung, Frieden und Förderung der Gemeinschaft. Ich freue mich, wenn Sie dabei mitwirken.
Ihr Matthias Meißner, Friedenskirche