Bei Wind und Wetter wurden am Donnerstag die neuen Kirchturmuhren der Friedenskirche montiert und am Freitag in Bewegung gesetzt. Zum letzten Mal waren hierfür an der Friedenskirche Kletterer der Firma Seilkonzept im Einsatz.
Die neuen Ziffernblätter fertigte originalgetreu die Biberacher Uhrenmanufaktur Hörz und setzte die goldenen Zeiger am Freitag in Bewegung. Ein Uhrblatt ist 1,30 m groß und rund 60 Kilogramm schwer. Jede der 12 blattgoldenen Ziffern ist 18,5 cm hoch und damit gut in 20 Metern Höhe auf dem schwarzen Zahlenfeld zu erkennen.
Zur feierlichen Einweihung auf dem Vorplatz kamen rund 50 Gäste. Darunter viele der über 30 Spenderinnen und Spender, die für 100 Euro eine Ziffernpatenschaft übernahmen und denen Pfarrer Carsten Köstner-Norbsirath als Spendenbeleg eine Uhr-Kunde verlieh. Die sechs Uhrzeiger konnten zum Preis von je 200 Euro symbolisch erworben werden. Ganz real verkauft wurden die alten Ziffernblätter der Friedenskirche. Zur Stärkung der Käufer, die die zentnerschweren Metallscheiben zu Fuß nach Hause trugen, gab es zweierlei Kuchen in Uhrgestalt. Mit der Erneuerung der Uhr haben die Fassadenarbeiten an der Friedenskirche ihren Abschluss gefunden.