Die Bibel schildert nach Jesu Tod am Kreuz, der Auferstehung Christi und Himmelfahrt eine neue Gemeinschaft der Jünger: «Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen», heißt es in der Apostelgeschichte. Bei dem Treffen der Jünger «sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder», heißt es. Petrus rief die Menschen in seiner Pfingstpredigt dazu auf, Buße zu tun und sich auf den Namen Jesu Christi taufen zu lassen. Seiner Aufforderung folgten laut Pfingsterzählung an dem Tag rund 3.000 Menschen.
Der Name «Pfingsten» geht auf das griechische Wort «pentekoste» (der fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest seit etwa Ende des vierten Jahrhunderts fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Bis zum vierten Jahrhundert wurde an Pfingsten zugleich Christi Himmelfahrt gefeiert. Erst später entwickelten sich daraus zwei eigenständige Feiertage. Im Kirchenkalender endet mit Pfingsten die österliche Festzeit.
Gottesdienste an Pfingsten
Am Pfingstsonntag, 4. Juni, gestaltet Pfarrer Matthias Meißner den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Friedenskirche, der meditative Abendgottesdienst findet um 18 Uhr in der Apostelkapelle mit Pfarrer Carsten Köstner-Norbisrath statt.
Am Pfingstmontag, 5. Juni, feiern wir den Gottesdienst in der Friedenskirche um 10.30 Uhr mit Pfarrer Carsten Köstner-Norbisrath. Um 18.00 Uhr findet in St. Maria, Bebelplatz, eine ökumenische Vesper statt. Danach herzliche Einladung zu Imbiss und Gesprächen im katholischen Pfarrsaal.