Seit 64 Jahren spielt Rosemarie Schwarz Orgel. In den Gottesdiensten unserer Gemeinde gibt die gebürtige Berlinerin seit dem 1. Oktober 2005 den Ton an und lässt regelmäßig die Marcussen-Orgel der Apostelkapelle erklingen. Wir danken Rosemarie Schwarz sehr herzlich für ihren Dienst und wünschen ihr Gottes Segen für ihre weitere kirchenmusikalische Tätigkeit. Das im Gemeindebrief angekündigte Porträt lesen Sie hier:
Seit 64 Jahren spielt Rosemarie Schwarz Orgel. In den Gottesdiensten unserer Gemeinde gibt die gebürtige Berlinerin seit dem 1. Oktober 2005 den Ton an und spielt regelmäßig an der Marcussen-Orgel der Apostelkapelle. Bis zu einem Unfall 2014 ließ Schwarz auch die Bosch-Orgel der Friedenskirche erklingen. „Trotz neuer Hüfte, ich halte mich aktiv“, sagt die 75-jährige Kantorin. Dann zählt Rosemarie Schwarz auf, wo sie überall spielt, „bei der alt-katholischen Gemeinde, in der Kapelle der Diakonie Hessen in der Kölnischen Straße und im Aschrotteim“. Bis zu ihrer Pensionierung 2005 war die Organistin seit 1983 als Bezirkskantorin im Stadtkirchenkreis tätig. Schwarz kennt daher nicht nur jede evangelische Kirche in Kassel, sondern hat auch schon jede Orgel gespielt. In ihren 22 Dienstjahren in Kassel hat Rosemarie Schwarz 21 Orgelschüler ausgebildet. „Darunter auch meine beiden jetzigen Kollegen in der Friedenskirchengemeinde Kantor Jürgen Bonn und Michael Correus“, erklärt Rosemarie Schwarz. Mit sechs Jahren begann sie Klavier zu spielen, mit elf Jahren Orgel. In ihrer Heimat Berlin studierte Schwarz Kirchenmusik und schloss ihr A-Examen als Kantorin ab. Bereits zu Studienzeiten war sie Assistentin an der Berliner Kaiser-Wilhelms-Gedächtniskirche. An der Marcussen-Orgel mag Schwarz besonders den holzig-samtigen Klang. „Spaß macht mir das Improvisieren von Choralvorspielen“, erklärt die Kirchenmusikerin. Dann zieht sie ein paar Register, tritt in die Pedale und spielt aus dem Stegreif eine kurze Melodie.
Die Kirchengemeinde dankt Rosemarie Schwarz sehr herzlich für ihren Dienst und wünscht ihr Gottes Segen für ihre weitere kirchenmusikalische Tätigkeit.
//lk, Stand: 8. September.