Am 08. November – 17 Uhr glich die Goetheanlage einem Lichtermeer. Elfhundert Laternen waren es wohl nicht, aber einige hundert Kinder und Eltern hatten sich zum Martinsumzuges versammelt. „1100 Laternen“ war das offizielle Jubiläumsprojekt der Friedenskirche zum Stadtjubiläums „Kassel 1100“. Da die Stadtteilfestwochen im Vorderen Westen am Sonntag enden, konnte der Martinsumzug der Kindergärten, Horte und Grundschulen im Stadtteil nicht an Sankt Martin stattfinden. Die Idee zum Umzug mit 1100 Laternen hatte Pfarrer Carsten Köstner-Norbisrath von der Friedenskirche. Die Kirchengemeinde der Friedenskirche ist Trägerin einer Kindertagesstätte, die am Tannenwäldchen in der Dingelstedtstraße 10 untergebracht ist. Die KiTa Friedenskirche organisierte den großen Martinsumzug.
Ab 17 Uhr gab es auf einer Bühne in der Goetheanlage ein buntes Programm. Die Musiker des Musikzentrums im Kutscherhaus (mik) gestalteten den musikalischen Rahmen. Verschiedene Einrichtungen bereicherten das Programm. So spielten die Kinder des Ev. Horts Kreuzkirche am Königstor Theater und der Kinderchor des katholischen Kindergarten St. Vincent sang. Dann folgte der Laternenumzug in die Einrichtungen. Singend starteten die Kinder der KiTa Friedenskirche: Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Dort oben leuchten die Sterne und unten da leuchten wir. Begleitet von der Polizei, die den Straßenverkehr regelte, zogen rund 100 Personen über die Goethestraße und den Bebelplatz zum Stadtteilzentrum Vorderer Westen in der Elfbuchenstraße 3. Einige Wunderkerzen brannten, kunstvoll gestalte Laternen leuchteten den Weg. Dort gab es im großen Saal Kinderpunsch und einen Imbiss. Zum Abschluss wurde gesungen: Mein Licht ist aus, ich geh‘ nach Haus‘, rabimmel rabammel rabumm.
//lk, Stand: 08. November