Der Vordere Westen im Aquarell

Am vergangenen Mittwoch wurde die Ausstellung ‚Unser Viertel – unser Zuhause‘ des Künstlers Horst Weller im Mittwochs-Café des Stadtteilzentrums Vorderer Westen eröffnet.
Diese kann immer mittwochs von 15 bis 18 Uhr in der Elfbuchenstr. 3, 34119 Kassel betrachtet werden.

„Wenn wir nach Hause kommen und uns aufgehoben fühlen, uns jemand mag, wir nicht alleine sind, dann können wir das getrost unser Zuhause nennen. Egal ob Kneipe, Mietwohnung, Haus oder auch Eigentumswohnung.“
Horst Weller erhebt keinen Anspruch darauf, große Kunst zu machen. Er malt. Und am liebsten malt er die Umgebung, in der er wohnt oder sich im Urlaub und auf Reisen befindet. Das fing 1992 an in Vollmarshausen, seinem Wohnort, setzte sich fort über Kassel, Warburg, Fritzlar, Marburg, Göttingen und erstreckt sich mittlerweile über halb Europa. Überall dort, wo er gemalt hat, hat er auch seine Bilder ausgestellt und somit Umgebung und Heimat gespiegelt. „Denn oft sehen wir unsere direkte Umgebung nicht mehr, sondern geraten nur an fremden Plätzen ins Staunen.“
Horst Weller geb. 1951 in Wetzlar, aufgewachsen in Atzbach (an der Lahn), 1970 Abitur an der Herderschule in Gießen. Nach dem 2. Staatsexamen Referendariat an der Friedrich-Wöhler-Schule in der Südstadt, danach von 1979–2015 Lehrer für Musik und Religion an der Gesamt- (später) Offenen Schule Waldau.