Björn Henkel ist neuer Pfarrer in Niederzwehren

Björn Henkel ist ab 1. September neuer Pfarrer in der ev. Kirchengemeinde Kassel-Niederzwehren. Am Sonntag, 6. September, wird er um 10 Uhr in der Lukaskirche und um 11 Uhr in der Matthäuskirche von Dekan Dr. Michael Glöckner vorgestellt.


Pfarrer Björn Henkel ist 29 Jahre alt und stammt aus Josbach, einem Dorf nördlich von Marburg. Nach dem Vikariat in Kassel und seiner Ordination im Oktober letzten Jahres hat ihn sein Weg über den Dienst als Austauschpfarrer in der Evangelical Lutheran Church South Africa (ELCSA) und eine Vertretungszeit an der Christuskirche in Fulda wieder zurück nach Niederzwehren geführt.
Während seiner Studienzeit in Marburg und Leipzig hat Henkel beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg und Berlin gearbeitet. „Meine Erfahrungen beim Kirchentag und in Südafrika haben mir gezeigt, wie unterschiedlich und facettenreich sich kirchliches Leben gestalten kann“, sagt Henkel und blickt zuversichtlich auf die neue Aufgabe.
Die Kirchengemeinde in Niederzwehren rund um die Matthäus- und Lukaskirche ist im Januar 2020 zu einer Kirchengemeinde fusioniert. „Es gilt in den nächsten Monaten herauszufinden, wie beide ehemalige selbstständigen Gemeinden ihre Stärken und Besonderheiten einbringen können. Es gilt, Kräfte zu bündeln und zu zeigen: Wir sind eine starke Gemeinde und präsent im Leben von Niederzwehren. Dafür möchte ich mich einsetzen“, zeigt sich Henkel optimistisch.
Den Weg zum Theologiestudium hat Björn Henkel über die Kirchenmusik gefunden. „Ich glaube, dass ich gerade deswegen gerne Gottesdienste feiere, die die Seele ansprechen. Als Pfarrer möchte ich vom Leben sprechen und mich über Visionen austauschen. Ich möchte für eine Gemeinschaft einstehen, die trägt. Gerade diese Zeit zeigt, dass wir eine starke Gesellschaft brauchen, die einander stützt und die denen eine Stimme gibt, die schnell überhört und übersehen werden.“
Der junge Pfarrer freut sich darauf, nach einer langen Ausbildung Fuß zu fassen und in Niederzwehren zu leben: „Letztlich leben wir alle von den unterschiedlichen Begegnungen in unserem Alltag, die unser Leben bereichern“.